Investoren
2. September 2022

PSV hält an BNP Paribas fest

Pensions-Sicherungs-Verein und BNP Paribas setzen Zusammenarbeit fort. Französischer Finanzdienstleister bleibt Verwahrstelle der Selbsthilfeeinrichtung der deutschen Wirtschaft.

Seit elf Jahren fungiert BNP Paribas Securities Services bereits als alleinige Verwahrstelle für den Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) mit Sitz in Köln. Nun hat die 1975 gegründete Selbsthilfeeinrichtung für die deutsche Wirtschaft zum gesetzlichen Schutz der betrieblichen Altersversorgung bei der Insolvenz des Arbeitgebers das Mandat mit der Deutschlandtochter der französischen Großbank BNP Paribas erneut verlängert. Das geht aus einer Mitteilung der Bank hervor.

Es sei bereits die dritte Vertragsverlängerung seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 2012, berichtet BNP Paribas Securities Services. Der Platzhirsch unter den Verwahrstellen für Fonds in der Bundesrepublik bleibt den Angaben zufolge die alleinstehende Verwahrstelle für den PSVaG in Deutschland.

Entscheidung fiel nach Marktvergleich

Der Entscheidung zugunsten von BNP Paribas sei ein Vertragsverlängerungsprozess vorausgegangen. Dabei seien sowohl die qualitativen als auch die quantitativen Aspekte im Marktvergleich durch einen unabhängigen Consultant bestätigt worden. Ausschlaggebende Punkte für die erneute Mandatierung waren laut der Mitteilung unter anderem das eigene Lagerstellennetzwerk von BNP Paribas und die bisherige Erfahrung aus der Zusammenarbeit.

„Wir haben uns nach sorgfältiger Marktanalyse entschieden, BNP Paribas Securities Services als Dienstleister weiter zu mandatieren, weil uns das Gesamtpaket aus Leistung zu fairen Kosten, Service, Erfahrung und langjähriger Zusammenarbeit überzeugt hat“, sagt Sven Rogge, Leiter Kapitalanlagen beim PSVaG.

BNP Paribas Securities Services mit seiner Zweigniederlassung Frankfurt am Main ist die größte Verwahrstelle im deutschen Markt. Laut der Statistik des Fondsverbands BVI betreute das Unternehmen am Stichtag 31. Dezember 2021 Fondsvermögen in Höhe von 735,7 Milliarden Euro. Der Großteil dieser Summe entfiel mit 690,1 Milliarden Euro auf offene Spezialfonds.

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