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22. September 2021

Share Value Stiftung fährt 2020 eine Rendite von 21 Prozent ein

In der Kategorie „Beste Stiftung“ gab es in diesem Jahr viele ­Bewerber. Umso mehr kann sich der diesjährige Sieger freuen: Die Share Value Stiftung!

Die Jury aus Ernst Wittmann von der LMU München, Stiftungsexpertin Berenike Wiener und Dr. Christoph Mecking vom Institut für Stiftungsberatung Dr. Mecking & Weger machte es sich nicht leicht und berücksichtigte neben den ­Bewerbungsunterlagen, der erzielten Rendite und den Risikokennzahlen auch mehrere weiche Faktoren. „Darunter fallen Faktoren wie bestehende Anlagerichtlinien, Anlagephilosophie, personelle ­Ressourcen oder die Struktur der Anlagen“, so die Jury in ihrer ­Begründung. Daneben bewertete die Jury, welche Ziele sich eine Stiftung in der Vermögensverwaltung setzt, wie der Erhalt des ­Stiftungsvermögens sichergestellt wird, welche Kontrollinstanzen installiert sind und ob Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt ­werden. Für besonders innovative und kreative Lösungen gab es ­eine gesonderte Wertung.

Was heraussticht bei dem Erstplatzierten ist aus Sicht der Jury der „außergewöhnliche Track Record mit einer Performance von 14,4 Prozent pro Jahr beziehungsweise einer Verdreifachung des ­Stiftungskapitals zwischen 2013 und 2020. Allein im Corona-Jahr 2020 erwirtschaftete die Stiftung eine Rendite von 21 Prozent. Mit ihrem Award 2021 kann die Share Value Stiftung an vergangene ­Erfolge anknüpfen: Bereits im Jahr 2017 sackte sie die begehrte Trophäe in der Kategorie „Beste Stiftung“ ein. Den Preis überreichten Ernst Wittmann von der Jury und als Sponsor­ Thorben Pollitaras von Comgest. Wittmann lobte in seiner Rede den Ansatz, schon in der Stiftungssatzung dem Stifterwillen in Bezug auf die Anlagestrategie Rechnung zu tragen. Aber nicht nur die Strategie, ­sondern auch die Umsetzung im Team mit ­einem hochkonzentriertem ­Aktienportfolio bei einer Aktienquote von 100 Prozent sei ein sehr unkonventioneller, pragmatischer Ansatz, ­lobte Wittmann. Mit ­großer Freude nahmen denn auch die ­Stiftungsrats-Vorsitzende Christiane Weispfenning und CIO Frank ­Fischer ihren Award ­entgegen. „Mein Vater hat damals gesagt, dass der Erhalt und die Vermehrung von Vermögen durch Sachwerte ­gelingt, damals ­waren das speziell Nebenwerte und es ist schön, heute die ­Anerkennung dafür zu bekommen“,­ sagte Christiane Weispfenning.

Der zweite Platz ging in diesem Jahr sehr knapp an die Oberfrankenstiftung. Auf Platz drei schafften es die Kebbel’sche Stiftung Heimaterde und die Niedersächsische Bingo Umweltstiftung.

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