Awards 2023: Signal Iduna ist hellster Stern im Festzinsuniversum

Großes Lob für ein „überzeugendes Gesamtkonzept“ hatte die Fachjury für den diesjährigen „besten Investor Fixed Income“ parat: „Der Investmentprozess ist klar strukturiert, die Risikomanagementsysteme sind vorbildlich integriert, das Verhältnis von Sicherheit und Rendite ist ausgewogen und die Integration von ESG und die Entwicklung einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie überzeugt – zudem punktet der Gewinner bei den Themen Diversifikation und Innovation“, lautete das Urteil der Fachjury.

Mitglieder der Fachjury in der Kategorie Fixed Income sind Dr. Hubert Dichtl vom Berater Dichtl Research & Consulting, Professor Dr. Wolfgang Drobetz von der Universität Hamburg und Jury-Lead Ori Gotfrid, Leiter von Bfinance Deutschland. Bei der Bewertung der Festzinsanlagen der Lebensversicherung gingen sie auch in die Details. In ihrer Laudatio besonders hervor hob die Fachjury das Risikomanagement: „Die SCR-Überwachung und SCR-optimierte Anlagestrategie sind vorbildlich umgesetzt. Die Taktische Steuerung erfolgt nicht nur auf Basis von Anlageklassen, sondern auf Grundlage einzelner Risikofaktoren. Dies erlaubt die einheitliche Steuerung der gesamten Bandbreite unterschiedlichster Kreditanlagen.“

Ori Gotfrid gratulierte denn auch stellvertretend für die dreiköpfige Jury auf dem Podium des Gala-Abends einem freudigen Preisträger Andreas Gründemann, Bereichsleiter Vermögensverwaltung, -planung und -controlling bei der Signal Iduna. Der Gewinner habe „kräftig zugeschlagen“, der Sieg nach Punkten gelte einstimmig dem „durchdachten Gesamtkonzept“.

Andreas Gründemann freute sich über den erneuten Sieg in dieser – gerade für Versicherer – bedeutenden Kategorie. „Wir haben im vergangenen Jahr viel umgeschichtet und beispielsweise Duration abgebaut“, blickte Gründemann zurück. Zuletzt hatte er den renommierten Preis bei den Awards 2021 eingeloggt und die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen können. Für den Sponsor PGIM Fixed Income gratulierte ihm Wolfgang Sussbauer, Head of Germany and Austria.

Ausgewogene Portfoliostruktur

Positiv hervor hoben die Juroren in ihrer Laudatio auch die „ausgewogene Portfoliostruktur“.  Diese sei in risikoarme und risikobehaftete Kreditanlagen diversifiziert: „Die beiden Portfolien werden in der Risikoüberwachung und im Overlay-Programm zusammengeführt und ganzheitlich gesteuert.“ Über aktive Overlay-Strukturen würden zudem Duration und Währungsrisiken zentral  gesteuert. Ein externes Credit-Tool finde Einsatz für die Selektion von Einzeltiteln und zur Überwachung von Kreditrisiken. Länderrisiken würden über ein eigens entwickeltes Scoring-Modell bewertet und überwacht, welches kürzlich um ein ESG-Scoring Erweiterung fand. „Das Ganze wird transparent und lebendig dargestellt“, befand die Jury.

Hypotheken, Renewables und Private Debt

Außerdem: „Auch bei der Asset Allocation überzeugt der Anleger mit Innovation insbesondere im Bereich der Realwertkredite. Hier wird seit geraumer Zeit in Hypothekendarlehen, Erneuerbare Energien und Private Debt investiert, und zwar nicht nur in Senior-Tranchen, sondern über die gesamte Kapitalstruktur hinweg“, begründete die Jury die Erstplatzierung weiter.

Strategisches De-Risking

Überdies überzeugt die Signal Iduna aus Sicht der Jury mit Flexibilität. Auf Marktveränderung werde konsequent und zügig reagiert, was sich im vergangenen Jahr in einer De-Risking-Strategie geäussert habe. Zudem habe das Thema ESG einen zunehmend hohen Stellenwert – ein Punkt, der auch auf einen Gewinn in einer anderen Kategorie hindeutete, denn Andreas Gründemann durfte an diesem Gala-Abend in Berlin noch ein zweites Mal die Bühne betreten, nämlich als „bester Impact Investor 2023“.

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