Stada bleibt in privaten Händen

Heute Morgen gaben die beiden Private-Equity-Gesellschaften Bain Capital und Cinven statt des erwarteten Börsengangs den Verkauf von Stada an ein anderes Private-Equity-Haus bekannt. Neuer Eigentümer soll Capvest Partners werden. Darauf haben sich die drei Beteiligungsfonds geeinigt. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2026 erwartet.

Bain und Cinven hatten Stada im Jahr 2017 übernommen und das Unternehmen anschließend von der Börse genommen. Seitdem haben sie laut Pressemitteilung das Managementteam dabei unterstützt, Stada von einem klassischen deutschen Generikahersteller zu einer führenden, breit aufgestellten globalen Healthcare-Plattform mit strategischem Fokus auf Consumer Healthcare, Generika und Spezialpharmazeutika weiterzuentwickeln. Unter der Eigentümerschaft von Bain und Cinven habe das Bad Vilbeler Unternehmen seinen Umsatz auf über vier Milliarden Euro gesteigert, eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von neun Prozent erzielt und das Ebitda mehr als verdoppelt. Zudem habe das Private-Equity-Duo Stada bei über 25 Akquisitionen unterstützt.

Nun sei Capvest der ideale Partner, um Stada in der nächsten Wachstumsphase zu begleiten. Von dieser wollen auch Bain und Cinven profitieren: Nach Abschluss der Transaktion beabsichtigen die beiden Häuser eine Minderheitsbeteiligung an Stada zu behalten.

Peter Goldschmidt, CEO von Stada, sagte: „Bain Capital und Cinven waren ausgezeichnete Partner auf unserem Weg zu einem globalen Marktführer in den Bereichen Consumer Healthcare, Generika und Spezialpharmazeutika. Ihre Unterstützung und ihr Vertrauen in unsere Vision haben es uns ermöglicht, unser Wachstum zu beschleunigen, Innovationen voranzutreiben und international zu expandieren. Wir freuen uns darauf, unsere führende Position gemeinsam mit CapVest weiter auszubauen.“

Schlagworte: Private Equity | Privatmarktanlagen / Private Assets

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