Versicherungen
12. September 2013

Standard Life verliert Deutschlandchef

Nach nur zwei Jahren an der Firmenspitze hat Sven Enger das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlassen. Standard Life sucht bereits einen Nachfolger.

Der britische Versicherungskonzern Standard Life hat überraschend den Wechsel an der Führungsspitze seiner Deutschland-Niederlassung bekanntgegeben. Laut Firmenangaben hat der seit zwei Jahren amtierende Sven Enger das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlassen. Nähere Angaben zu den Gründen machte Standard Life nicht. 
Bis ein Nachfolger gefunden ist, besetzt Richard Stevenson den CEO-Posten interimsweise. Er leitet das UK & Europe Strategic Partnership Team und wird die Position in Deutschland zusätzlich übernehmen. Zuvor war Stevenson zehn Jahre als Chef von Focus Solutions, einem auf Software spezialisierten Tochterunternehmen von Standard Life, tätig. 
Den überraschenden Abschied Engers nimmt Paul Matthews, CEO UK & Europe von Standard Life zum Anlass, sich bei ihm kurz und knapp „für sein geleistetes Engagement in den vergangenen beiden Jahren“ zu bedanken. Weitere lobende Worte findet er nicht. Vielmehr wird dem Interims-CEO gezeigt, was auf ihn zukommt: „Ich bin mir sicher, dass Richard Stevenson gemeinsam mit der deutschen Geschäftsführung unsere Strategie in Deutschland konsequent umsetzen wird.“ 
Deutschland gilt für Standard Life als enorm wichtiger Markt. Das Unternehmen sieht große Wachstumschancen und will hierzulande investieren. 
portfolio institutionell newsflash 09.09.2013/Tobias Bürger
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