Stiftungen
1. November 2023

Stiftung Polytechnische Gesellschaft begrüßt neuen Finanzvorstand

Der bisherige Finanzchef Johann-Peter Krommer geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger verfügt über Erfahrung im Wealth und Asset Management.

In der Stiftung Polytechnische Gesellschaft (SPTG) in Frankfurt am Main nimmt am 1. November 2023 mit Dr. Reinhard Krafft ein neuer Finanzvorstand seine Arbeit auf. Der 59-Jährige ist Nachfolger von Johann-Peter Krommer, der zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand geht.

Im Vorstand der gemeinnützigen Stiftung verantwortet Reinhard Krafft die Bereiche Finanzen, Personal und Organisation, wie die SPTG im Juli angekündigt hatte. Krafft war zuvor Chef im Vorstand der Privatbank Merck Finck. Er gilt als ein erfahrener Manager mit mehr als drei Jahrzehnten Branchenerfahrung in Wealth und Asset Management, Corporate Finance, Immobilien und Private Markets.

In seiner bisherigen beruflichen Laufbahn leitete Krafft unter anderem das Wealth Management der deutschen Vermögensverwaltungstochter von Rothschild & Co sowie das Private Banking bei Sal. Oppenheim Jr. & Cie. Nach Stiftungsangaben war er außerdem viele Jahre bei der Dresdner Bank tätig, unter anderem als deren Investmentchef.

Stiftungsvermögen steigt auf über 500 Millionen Euro

Der scheidende Finanzvorstand Krommer war insgesamt 18 Jahre im Vorstand der Stiftung aktiv und sei maßgeblich an ihrem Auf- und Ausbau als eine der größten unabhängigen Stiftungen in Deutschland beteiligt gewesen. Unter der Leitung des 63-Jährigen ist das Vermögen der 2005 errichteten Stiftung von zunächst 397 Millionen Euro auf einen Marktwert von aktuell 515 Millionen Euro gewachsen. Die Rendite des Vermögensmanagements lag nach Stiftungsangaben zwischen 2006 und 2023 durchschnittlich bei drei Prozent.

Der Vorsitzende des Stiftungsrates der SPTG, Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, bezeichnet den bisherigen Finanzvorstand in einer Mitteilung als einen verlässlichen Steuermann und „Lotse in ruhigen wie in stürmischen Zeiten, ausgestattet mit einem feinen Sinn für Humor und großen menschlichen Qualitäten“. Krommer sei es wesentlich zu verdanken, dass die Stiftung Polytechnische Gesellschaft auch in ihrem administrativen und finanziellen Management weit über Frankfurt hinaus als vorbildlich gelte.

In den vergangenen 18 Jahren hat die SPTG nach jüngsten Angaben 100 Millionen Euro „zum Wohle der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger“ ausgezahlt. Das Geld sei in die Unterstützung für ärmere Familien, Deutschförderung und in Projekte wie die Stadtteilbotschafter oder die Nachhaltigkeitspraktiker geflossen, wie der bisherige Finanzvorstand laut einem Medienbericht während einer Veranstaltung am Dienstag (31. Oktober) sagte.

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