Aktives Aktienmanagement enttäuscht
Über 80 Prozent der paneuropäischen Aktienfonds im ersten Halbjahr hinter Benchmark. Märkte hätten Outperformance-Potenzial gehabt.
Über 80 Prozent der paneuropäischen Aktienfonds im ersten Halbjahr hinter Benchmark. Märkte hätten Outperformance-Potenzial gehabt.
Aktive Aktienfonds schwächeln im ersten Halbjahr. Pandemie sorgte für Zwischenhoch.
Faktorprämien leiden unter ihrer Bekanntheit. Wenig Alpha-Konsistenz bei Aktienmanagern.
Asset Manager haben ein Interesse an der Persistenz von aktivem Management. Doch wie bewerten Investoren dessen Nutzen mit den Erfahrungen des Jahres 2020? Dr. Wolfram Gerdes von der KZVK und Dieter Schorr von der ZF Friedrichshafen diskutierten diese Frage auf der 24. Jahrestagung Portfoliomanagement eingehend.
Scope: 982 aktiv gemanagte Aktienfonds schlagen Vergleichsindex. Outperformance-Ratio liegt mit 46 Prozent leicht über der von 2019.
Besonders Aktien-ETFs gefragt. Abflüsse aus Aktien- und Mischfonds.
Im ersten Halbjahr starke Zuflüsse in ESG-Aktien-ETFs. Pandemie beschleunigt Verbreitung.
Langfristige, strukturelle Veränderungen pflügen die globale Ökonomie um. In dem sich Investoren an diesen orientieren, können sie – so die Hoffnung – auf jene Unternehmen setzen, welche strukturell von der ökologischen Transformation, dem demographischem Wandel, der Digitalisierung von Geschäftsmodellen und der Urbanisierung profitieren. Dafür müssen sie sich von alten Denkmustern verabschieden.
Anlegern steht eine wachsende Zahl an nachhaltigen ETFs zur Verfügung. Wenn in den europäischen Varianten ein Ölunternehmen zu den größten Positionen zählt, ist dies für die Klimaziele jedoch kontraproduktiv.
Ineffizienz und Marktstruktur Gründe. Umgang mit Schwergewichten zentral für Risikomanagement.