Langfristige, strukturelle Veränderungen pflügen die globale Ökonomie um. In dem sich Investoren an diesen orientieren, können sie – so die Hoffnung – auf jene Unternehmen setzen, welche strukturell von der ökologischen Transformation, dem demographischem Wandel, der Digitalisierung von Geschäftsmodellen und der Urbanisierung profitieren. Dafür müssen sie sich von alten Denkmustern verabschieden.
Anlegern steht eine wachsende Zahl an nachhaltigen ETFs zur Verfügung. Wenn in den europäischen Varianten ein Ölunternehmen zu den größten Positionen zählt, ist dies für die Klimaziele jedoch kontraproduktiv.
Die Jagd auf Faktorprämien ist bei Aktien mittlerweile weit verbreitet. Ein Mittelweg zwischen aktivem und passivem Management ist für Investoren aber auch im Credit-Universum interessant. Smart Beta bei Unternehmensanleihen weist aber diverse Besonderheiten und Unterschiede zu den typischen Aktien-Faktorprämien auf, die es zu beachten gilt.
Auf dem Rücksitz des sich stark beschleunigenden Wachstums der passiven Investments konnten sich Index-Anbieter über stetig wachsende Einnahmen freuen. Aufgrund des weiterhin hohen Kostendrucks, aber auch aufgrund der zentralen Rolle, die ihnen bei passiven Investments zufällt, geraten die großen Anbieter zunehmend stärker in den Fokus von disruptiven Start-Ups und Asset-Management-Größen.
Neben aktuellen Marktentwicklungen befassen sich institutionelle Investoren – regulatorisch getrieben – gerade in den liquiden Asset-Klassen mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Auf drei Podien der Jahreskonferenz von portfolio institutionell wurden diese Fragen intensiv diskutiert.
In den USA vollzieht sich ein Wandel im Asset Management. Trotz guter Zahlen und dem Rückenwind durch das Wachstum der globalen Märkte im vergangenen Geschäftsjahr gibt es einige Verwehungen bei den Vermögensverwaltern jenseits des Atlantiks.