Keine großen Sprünge im Spezialfondsgeschäft
Das Geschäft am deutschen Fondsmarkt floriert. Profiteure sind vor allem Publikumsfonds.
Das Geschäft am deutschen Fondsmarkt floriert. Profiteure sind vor allem Publikumsfonds.
Bonds are back – dem Zinsanstieg sei Dank. Nach Trumps Liberation Day, der eine Woche nach der Jahreskonferenz über die Bühne ging, sind Anleihen aber auch zurück in den Schlagzeilen.
Beim Immobilienpanel ging es in diesem Jahr vor allem um die Frage, ob die Bewertungen inzwischen ihren Boden gefunden haben. Eine eindeutige Antwort darauf gibt es nicht. Doch die Erholungstendenzen sind offenkundig. Aber: Wer finanzieren muss, wird es künftig schwerer haben.
Universal Investment hat eine weitere Bestandsanalyse der bei ihr verwalteten Spezialfonds vorgenommen. Sie zeigt, welche Emittenten zulegen konnten und wer Federn lassen musste.
AuM wuchsen in Europa im Jahr 2024 um 68 Prozent auf 55,43 Milliarden US-Dollar. Insgesamt steckten Ende 2024 rund 2,18 Billionen Dollar in europäischen ETFs.
Anzahl der Emissionen (33) wuchs im Jahr 2024 um 38 Prozent, das platzierte Volumen um 39 Prozent. Ausfälle deutlich reduziert bei rund 60 Millionen Euro.
Die Landesbank Baden-Württemberg emittiert nun auch Anleihen mit Nachhaltigkeitsmerkmalen mit einer Aktie als Basiswert. Diese werden als ökologisch nachhaltige Investition im Sinne der EU-Taxonomie eingestuft.
Die Versicherungsaufsicht empfiehlt höhere Eigenmittelunterlegung. Bei Bonds Kapitalaufschlag um bis zu 40 Prozent.
Ultralanglaufende Anleihen mit bis zu 100 Jahren Laufzeit waren eine Erscheinung der späten 2010er Jahre. Doch heute ist der Primärmarkt weitgehend ausgetrocknet und die aus der Niedrigzinsphase stammenden Emissionen liegen weit unter Nennwert tief in den Direktbeständen der Investoren begraben. Offenbar sind nicht nur die aktuellen Zinskonditionen zu teuer für die Schuldner, sondern das Laufzeitprofil nicht ideal für die meisten Investoren.
Im ersten Halbjahr 2024 liegt das platzierte Volumen bei 405 Millionen Euro. Auch das Volumen von Restrukturierungen nimmt zu, Ausfälle sinken auf 5,74 Millionen Euro.