Stiftungen: Zurück in die Zukunft
Nach Niedrigzinsphase und Zinsschock schwenken einzelne Stiftungen wieder zurück und stocken ihre Zinsanlagen massiv auf. Ein einseitiger Fokus auf Anleihen könnte sich im nächsten Inflationsschock jedoch rächen.
Nach Niedrigzinsphase und Zinsschock schwenken einzelne Stiftungen wieder zurück und stocken ihre Zinsanlagen massiv auf. Ein einseitiger Fokus auf Anleihen könnte sich im nächsten Inflationsschock jedoch rächen.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat unter der Federführung von Finanzchef Michael Dittrich den realen Kapitalerhalt auch in den schwierigen Jahren der hohen Inflation geschafft. Neben Wind- und Solarinvestments hat die Stiftung zuletzt auch in Batteriespeicher investiert. Außerdem gibt es eine neue Zustiftung des Bundes.
Werner Ottos Lebenswerk erstreckt sich weit über die Versandhandelsgruppe Otto und die Einkaufscenter-Entwicklungsgesellschaft ECE hinaus bis in den Stiftungssektor. Gekrönt wurde es im Jahr 2009 mit der Werner und Maren Otto Stiftung. Wie man dort dem zunehmenden Pflegebedarf in der Bevölkerung begegnet und in der Kapitalanlage der Inflation ein Schnippchen schlägt, erklärt ihr Vorstandschef Jens Güldner im Gespräch.
Noch ist die offizielle Gesamtübersicht über die Versorgungsansprüche im Alter lückenhaft. Die Versorgungslücken wachsen aber tendenziell, auch weil die Basisversorgung stagniert und Zusatzvorsorge an fehlendem Geld und Inflationsverlusten krankt. Wie das System stabilisiert werden könnte.
Ausblick auf erwartete, annualisierte Renditen über fünf Jahre für wichtige liquide Anlageklassen. Reshoring und multipolare Geopolitik bereiten „Machtkämpfe“, Risikoprämien dürften sinken.
Immobilien und Infrastruktur zählten in den vergangenen Jahren zu den gefragtesten Anlageklassen. Infolge der Zinswende lebt nun aber das Interesse an Zinspapieren auf. Was das für Sachwerte bedeutet und was Anleger jetzt planen: hier erfahren Sie es.
„Eine harte Landung“, prognostizierte Keynote Speaker Prof. Dr. Peter Bofinger. Die Experten im Aktien- und Anleihepanel haben offenbar gut zugehört, denn die Frage, wo und wie man sich in einer eher trüben Konjunktur positioniert, wurde ausführlich diskutiert. Die Conclusio lautete Ausdehnung – wobei die Fixed-Income-Experten eine solche in regionaler Hinsicht anpeilen und die Aktien-Spezialisten dabei eher an den zeitlichen Horizont denken.
US-Kommunalanleihen scheinen nicht nur wegen ihrer sehr niedrigen Ausfallraten attraktiv. Doch obwohl es am Markt inzwischen mehr Green Bonds gibt, spiegeln die Renditen der Munis ESG-Risiken oft nur unzureichend wider.
Anleihen mit eingebautem Inflationsschutz sind nicht nur für realwertorientierte Anleger interessant. Die Papiere bieten neben realen Zinsen auch Diversifikation und zusätzliches Renditepotenzial gegenüber Nominalanleihen. Paradoxerweise sind sie trotz der enorm gestiegenen Inflation aktuell günstiger als vor zwei Jahren.
Nuveen-Umfrage: Unter institutionellen Investoren schichten vor allem deutsche Versicherer (74 Prozent) um. 59 Prozent der befragten, weltweiten Investoren berechnen ihre Kapitalmarktannahmen neu.