Aktien, Immobilien und Infrastruktur werden für Anleger immer relevanter. Nach wie vor herausfordernd bleibt jedoch die Umsetzung. Bei Aktien spielen Faktorprämien eine immer größere Rolle und nicht zuletzt dieses Jahr zeigt, dass Volatilität ein sehr kritischer Punkt ist. Für Real Assets wird die Rendite- und Zugangsproblematik immer größer.
Die Allianz baut in großen Schritten ihr alternatives Portfolio aus. Zu diesem zählt nicht zuletzt ein milliardenschweres, globales Portfolio an Infrastrukturanlagen. Diese versprechen Stabilität, Diversifikation und lange Laufzeiten. Komplementär zu den Direktanlagen investiert ACP seit etwa fünf Jahren auch in Infrastrukturfonds und Co-Investments. Wie man pro Jahr eine Milliarde Euro investiert, erläutert Yves Meyer-Bülow im Interview mit Patrick Eisele.
Investoren schätzen Sachwerte – nicht aber hohe Gebühren, zähe Kapitalabrufe und Illiquidität. Ein alternativer Zugang und auch eine Optimierung des Aktienportfolios können Listed Real Assets sein. An der Börse gelistete Infrastruktur und Reits bieten Diversifikation, Dividenden und Inflationsschutz.
Mit zunehmender Erfahrung verändern sich die Beziehungen von Lebensversicherungen zu alternativen Investmentmanagern: Der Dachfonds weicht Single-Fonds, Co-Investments und Managed Accounts, so der Trend. Zeigt sich das auch schon in den Bilanzen? portfolio institutionell bringt etwas Licht ins Dunkel der Alternatives-Allokation deutscher Lebensversicherer.