Negativzinsen erreichen den Schweizer Geldmarkt
Als Folge des jüngsten Zinsrückgangs belasten Banken in der Schweiz ihren Kunden wieder vermehrt Negativzinsen. Die Beratungsgesellschaft PPC Metrics nennt Handlungsoptionen.
Als Folge des jüngsten Zinsrückgangs belasten Banken in der Schweiz ihren Kunden wieder vermehrt Negativzinsen. Die Beratungsgesellschaft PPC Metrics nennt Handlungsoptionen.
Drei Jahre nach der Zinswende bauen noch immer viele Investoren ihre Anleihen-Allokation aus und füllen den Direktbestand wieder auf. Doch die Welt ist nicht zurück im „Old Normal“. Politische Unsicherheiten und steil steigende Staatsverschuldungen bringen neue Risiken und bescheren dem „Home Bias“ ein Comeback.
Immobilien waren für viele Investoren in der Niedrigzinsphase eine gefragte Ertragsquelle. Die Zinswende, ein schwächelnder Transaktions- und Vermietungsmarkt sowie hausgemachte Probleme verhageln den Akteuren seit drei Jahren die Bilanzen – und erhöhen ihre Neigung, Asset Manager stärker zu kontrollieren und notfalls auch auszuwechseln. Hier spielt das Service-KVG-Modell seine Stärken aus. Allerdings gilt das nicht immer.
Der BVV Versicherungsverein und die Sozialkassen der Bauwirtschaft steuern ihre SAA stoisch durch Höhen und Tiefen. Doch aktuell hegen sie Umbaupläne für ihre Portfolios. Wer wo was verändern will und was das mit Risikomanagement zu tun hat, wurde auf dem exzellenten Panel herausgearbeitet.
Das Comeback der Zinsen bietet Unternehmen, ihren Pensionsplänen und den Contractual Trust Arrangements (CTA) die Gelegenheit, Risiken aus leistungsorientierten Rentenversprechen zu senken. Denn die Bilanzierungswerte der Pensionslasten sind seit 2022 erheblich abgeschmolzen. Wie die Pensionseinrichtungen von Airbus und der Hypovereinsbank ihre schwankenden Pensionsverpflichtungen festzurren und welche Innovationen Anbieter beisteuern, beleuchtet der Roundtable „Innovative LDI-Strategien für zukunftssichere Pensionspläne“.
Die höheren Zinsen machen es möglich: Institutionelle Anleger denken intensiv darüber nach, die Risiken in ihren Aktiva und Passiva abzusenken. Doch das ist nicht für jeden eine Option, wie ein Blick in die Praxis zeigt. Welche Formen von De-Risking im Gespräch sind und für wen was sinnvoll ist – hier erfahren Sie es.
Nach der Zinswende haben institutionelle Investoren Anleihen wieder zu schätzen gelernt. Ihr glorreiches Comeback vereinfacht und verändert auch das Liquiditätsmanagement. Die Pfade, die Großanleger beschreiten, wenn es um die strategische Liquidität geht, führen in unterschiedliche Richtungen.
Die Rückkehr festverzinslicher Anlagen in die Portfolios institutioneller Investoren war eines von vielen Gesprächsthemen auf der Jahreskonferenz 2024. Wie ein roter Faden zog sich die „Zinswende“ von 2022 durch den Veranstaltungstag. Zugleich kam die Debatte vermehrt auch auf die anstehende „Zinswende-Wende“.
Private-Debt-Investoren profitierten im vergangenen Zinsanstieg von den in der Regel variablen Zinssätzen. Doch mit den wachsenden Rezessionsgefahren steigen insbesondere im Corporate Lending auch die Bonitätsrisiken. Während große Pensionsanleger ihre Allokation weiter aufstocken, nutzen andere regionale Nischen, um zu diversifizieren.
Laut einer neuen Umfrage der Investmentgesellschaft Nuveen wollen Großanleger weiter in Private Markets investieren. Doch ihr Interesse verlagert sich auf eine andere Anlageklasse.