Versicherungen
19. März 2019

Talanx-Gruppe will Marktrisiken begrenzen

Kapitalanlagerendite sinkt von 4 auf 3,3 Prozent in 2018. Leichter Anstieg der Kapitalerträge durch Private-Equity.

Das Kapitalanlagevolumen des Talanx-Konzerns betrug in 2018 rund 122,8 Milliarden Euro. Im Wesentlichen aufgrund außerordentlicher Effekte lag das Kapitalanlageergebnis mit 3,8 (2017: 4,5) Milliarden Euro unter dem des Vorjahres. Das gab die Talanx-Versicherungsgruppe am Montag bekannt. Während die laufenden Kapitalerträge in 2018 insbesondere durch Private-Equity-Engagements leicht anstiegen, verringerte sich das Volumen der realisierten Gewinne im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Dies spiegele vor allem den geringeren Bedarf an Zuführungen zur Zinszusatzreserve (ZZR) infolge deren Neuregelung wider. Zum anderen zeigte sich ein Basiseffekt, da die Rückversicherung 2017 hohe außerordentliche Erträge durch den Verkauf von Aktien realisieren konnte. In der Folge sank die Kapitalanlagerendite erwartungsgemäß auf 3,3 (2017: 4,0) Prozent. Die Talanx werde auch 2019 an ihrer Strategie festhalten, Marktrisiken (Beta) zu begrenzen. Die konservative Kapitalanlagepolitik unter stetigem Ausbau der Infrastrukturinvestitionen werde fortgesetzt. Die konzernweite Solvency-II-Quote lag zum 30. September 2018 bei 203 (31. Dezember 2017: 206) Prozent und damit leicht oberhalb des definierten Zielkorridors von 150 bis 200 Prozent für den Konzern.

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