Talanx: Neue Betriebsführung für Onshore-Windparks
Betriebsführung der 112 Anlagen wird auf die BayWa r.e. übertragen. Einsparung von Kosten durch vereinfachte Bearbeitungs- und Reportingprozesse.
Die Talanx verschlankt die Betriebsführung ihrer Onshore-Windparks, um Kosteneinsparungen zu erzielen. Statt bisher sieben Betriebsführer soll künftig allein die BayWa r.e. mit den 112 Onshore-Windparks, in die die Talanx in Deutschland und Frankreich investiert ist, betraut sein. Dies umfasst sowohl die kaufmännische wie auch die technische Betriebsführung. Den Schritt begründet die Talanx mit Kosteneinsparung durch eine prozessoptimierte und kostengünstigere Verwaltung der Anlagen: „Die Gesamtbetreuung aus einer Hand lässt uns auf Kapitalanlegerseite kostengünstiger und fokussierter arbeiten, weil wir Bearbeitungs- und insbesondere Reportingprozesse deutlich vereinfachen und uns so mehr auf Wertsteigerungen im Portfolio ausrichten können“, sagte Dr. Peter Brodehser, Head of Infrastructure Investments der Talanx, dazu.
1,3 Milliarden Euro in Erneuerbaren
Die insgesamt 112 Windkraftanlagen erzeugen eine Gesamtleistung von 300 MW, was der Versorgung von 240.000 Haushalten entspricht. Um den Betrieb zu gewährleisten, garantiert die BayWa r.e. eine „24 Stunden verfügbare Analyse-, Wartungs- und Betriebsführungsbereitschaft.“ Die BayWa r.e. wurde in einer Ausschreibung als Betreiber gefunden, worüber sich Marc Niem, Geschäftsführer der BayWa r.e. Operation Services GmbH, sehr freut: „Dass wir uns in der Ausschreibung für die Betriebsführung der Anlagen von Talanx als großem und renommiertem institutionellen Kapitalanleger durchsetzen konnten, zeigt einmal mehr, dass sich unsere Strategie langfristig auszahlt.“
Für die Talanx sind die Windkraftanlagen Teil ihres 1,3 Milliarden schweren Portfolios, welches direkt in Erneuerbare Energien investiert ist. Dieses wiederum ist ein wichtiger Baustein, um das Unternehmen entlang der Pariser Klimaziele auszurichten. Kürzlich war das Unternehmen der Allianz und der Münchener Rück gefolgt, mit gewissen Ausnahmen keine neuen Kohlerisiken zu versichern. In diesem Sinne interpretiert auch Dr. Peter Brodehser die Beauftragung von BayWa r.e.: „Die Zusammenarbeit mit der BayWa r.e., einem der führenden europäischen Dienstleister für die Betriebsführung von Anlagen erneuerbarer Energien, stellt für uns einen weiteren wichtigen Baustein dar, um den Zielen des Pariser Klimaabkommens nachzukommen, dem wir uns als Unternehmen verpflichtet haben.“
Autoren: Tim BüttnerSchlagworte: Versicherung | Wind- und Photovoltaikparks
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