24. März 2014

VC-Panel: Finanzierungen stagnieren, erfolgreiche Exits steigen

411 Millionen Euro für 594 Unternehmen. Analyse von FHP Private Equity Consultants.

Exakt 141 Unternehmen wurden im vergangenen Jahr erstmals von deutschen Venture Capitalisten finanziert. Die Anzahl der Beteiligungen und das investierte Kapital sind mit 594 Investments beziehungsweise 411 Millionen Euro nahezu konstant im Vergleich zu 2012. Dies sind einige der Ergebnisse des Venture-Capital-Panels für das Jahr 2013 von FHP Private Equity Consultants, in das die Angaben von 31 Beteiligungsgesellschaften einflossen. 
Von 272 auf 246 ist im vergangenen Jahr die Anzahl der Investments durch öffentliche Investoren wie die KfW gesunken. Dafür stiegen die Investments durch private Venture Capitalisten von 322 auf 345. Von diesen investierte mit 49 Millionen Euro die in München residierende MIG das meiste Geld. Zu den Top-5-Investoren zählen ferner der Zukunftsfonds Heilbronn, Holtzbrinck Ventures, Earlybird und Wellington Partners. Der Anteil der Erst- in Relation zu den Folgeinvestments ist mit 30:70 seit drei Jahren nahezu konstant. 2007 kamen Erstinvestments noch auf einen Anteil von 54 Prozent. 
Fast drei Viertel der Beteiligungen entfielen auf die Sektoren Software, Internet, Biotechnologie, Medizintechnik und Cleantech; regional betrachtet entfielen die Beteiligungen zu über 50 Prozent auf die Länder Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen.  
Die Zahl der Exits blieb mit 141 praktisch konstant. Allerdings gingen die „Abschreiber“ von 66 auf 47 zurück. Damit fiel die Exit-Quote auf 37 Prozent. 2007 lag diese bei zehn Prozent, 2002 bei 60 Prozent. 
portfolio institutionell newsflash 24.03.2014/Patrick Eisele
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