Versicherungen
19. Februar 2021

Vermögen der Allianz auf Allzeithoch

2.389 Milliarden Euro Ende 2020. Aktienquote bei neun Prozent.

Das von der Allianz insgesamt verwaltete Vermögen stieg in 2020 auf 2.389 Milliarden Euro und erreichte damit ein Allzeithoch. Zu diesem Anstieg beigetragen hat insbesondere das konzerneigne Vermögen, das um 95 Milliarden Euro beziehungsweise 16 Prozent auf 677 Milliarden Euro zulegte. Das für Dritte verwaltete Vermögen stieg um 26 Milliarden Euro auf 1.712 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis im Asset Management stieg im Jahr 2020 um 5,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, da die Erträge – vor allem aufgrund des höheren durchschnittlichen für Dritte verwalteten Vermögens – wuchsen. Dies berichtete der Versicherungskonzern heute zum Jahresergebnis 2020.

„Die starken Nettomittelzuflüsse im Geschäftsbereich Asset Management sind ein Beleg für das attraktive Werteversprechen an unsere Kunden“, sagte CFO Giulio Terzariol. „Das neue Allzeithoch beim verwalteten Vermögen und die starke Produktivität sind ein gutes Vorzeichen für einen guten Start ins Jahr 2021.“

Im Third Party Management stiegen die von der AGI verwalteten Assets im Berichtsjahr um fünf Prozent auf 374 Milliarden Euro. Der Zuwachs bei den von Pimco verwalteten Assets betrug 0,6 Prozent auf nun 1.337 Milliarden Euro. Der Net Flow der beiden Asset Manager basierte vor allem auf Fixed Income und regional betrachtet auf Asien.

Aktienquote bei neun Prozent

Investiert ist das eigene Vermögen der Versicherung zu 86 Prozent in Fixed Income, zu neun Prozent in Aktien und zu zwei Prozent in Real Estate. Die Lebensversicherung fährt bei den Assets eine Duration von 11,4 nach 10,2 in 2019 und die Economic reinvestment yield schrumpfte von 1,8 auf 1,6 Prozent. Die Fixed-Income-Quote ist zu 42 Prozent in Corporates und zu 38 Prozent in Staatsanleihen allokiert. Die Staatsanleihen-Quote wiederum ist zu 17 Prozent in französische, zu 14 Prozent in deutsche und zu acht Prozent in italienische Government Bonds angelegt. Die Solvency-II-Ratio liegt bei 207 Prozent. Ende 2019 waren es 212 Prozent.

Der Gesamtumsatz der Allianz sank in 2020 um 1,3 Prozent auf 140,5 (2019: 142,4) Milliarden Euro, und das operative Ergebnis ging um 9,3 Prozent auf 10,8 (11,9) Milliarden Euro zurück. Anders als in den Vorjahren wird der Vorstand keine höhere sondern eine konstante Dividende vorschlagen.

 

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