Versorgungswerke
18. Juli 2022

Versorgungswerk unterstützt Insurtech mit frischem Kapital

In einer weiteren Finanzierungsrunde sammelt das Versicherungsunternehmen Element 21,4 Millionen Euro ein. Ein Teil davon kommt vom Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin.

Das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin (VZB) unterstützt die auf digitale Versicherungen spezialisierte und schnell wachsende Element Insurance AG erneut mit einer Finanzspritze. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Demnach sammelten die Berliner in einer aktuellen Finanzierungsrunde bei mehreren Geldgebern insgesamt 21,4 Millionen Euro ein.

VZB-Direktor Ralf Wohltmann erläutert, das VZB habe bereits in einer frühen Phase des Unternehmens in Element investiert, und man sehe sich durch das Wachstum und die Innovationskraft von Element bestätigt, „sowohl auf der Produktseite als auch in ihrem Bestreben, im Bereich ESG Standards in der Branche zu setzen“. Bereits im Juni vergangenen Jahres beteiligte sich das VZB an einer Finanzierungsrunde von Element, die über eine Bafin-Lizenz als Erstversicherer für Schaden- und Unfallversicherung verfügt.

Element will Versicherungsmarkt beackern

Element ist ein schnell wachsenden Jungunternehmen. Im vergangenen Jahr steigerte das Insurtech seinen Umsatz um über 50 Prozent auf 10,4 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben zählt Element inzwischen mehr als 200.000 Kunden.

„Mit dem frischen Kapital wird Element seine Marktposition ausbauen und neue Produktkategorien in sein Portfolio integrieren“, sagt Dr. Christian Macht, CEO von Element. „Vor allem aber werden wir unser langfristiges Ziel weiterverfolgen, unnötige Kosten in Milliardenhöhe im europäischen Versicherungsmarkt zu beseitigen.“

VZB hält zahlreiche strategische Beteiligungen

Das VZB hält zahlreiche außerbörsliche Beteiligungen, von denen einige strategischen Charakter haben. Unter anderem sind die Zahnärzte aus der Bundeshauptstadt seit dem Jahr 2018 Gesellschafter des Düsseldorfer Projektentwicklers 12.18. Investment Management. Damals erwarben die Berliner neun Prozent der GmbH-Anteile.

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