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6. Oktober 2021

Wirkungsvoll: Sparkasse Pforzheim Calw ist „Bester Impact Investor“

Mit dem „Besten Impact Investor“ entstand in 2021 erstmals eine Kategorie, mit der portfolio institutionell Investoren auszeichnet, die mit ihren Investments eine ökologische und/oder soziale Wirkung auszuüben suchen. Das Rennen machte schließlich die Sparkasse Pforzheim Calw.

Mit dem Preis für den „Besten Impact Investor“ zeichnet die Jury um Martina Macpherson, Präsidentin des ESG-Think-Tanks NSFM, Christoph Dreher vom Center for Social and Sustainable Products und Prof. Dr. Kerstin Lopatta von der Universität Luxembourg institutionelle Anleger aus, die überzeugende Anstrengungen bezüglich Impact-Strategien, Innovation und Active Ownership gezeigt haben. ­Prämiert werden Investoren, die mit Hilfe ihrer Anlagestrategien und Initiativen einen besonders wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und/oder die Umwelt leisten. Die Jury schaut sich die ­Definitionen von Impact-Kriterien ex ante, das Impact-Reporting sowie das ­aktive Engagement des Investors, mit einem klaren ­Bezug auf die Ambitionen und Ergebnisse, genau an. Besonderes Augenmerk legt die Jury auf Konzepte, die versuchen, aktuelle ­soziale oder ­ökologische Probleme mit Hilfe von innovativen ­Projekten und ­gemeinsam mit anderen Organisationen, zum ­Beispiel durch ­„kollaboratives Engagement“, zu lösen.

Die Vorreiterrolle in Sachen Impact übernimmt in diesem Jahr mit dem ersten Award in dieser neuen Kategorie die Sparkasse Pforzheim Calw aus Baden-Württemberg. „Uns hat insbesondere die Transparenz beeindruckt, wie detailliert die Informationen aufbereitet­ waren und wie der Bereich Innovation als Kategorie ­beschrieben worden ist“, erläuterte Martin Macpherson das Urteil der Jury. Überzeugt hat die Jury zudem die langfristige Ausrichtung der Impact-Strategie, die Ambitionen und eine Zukunftsvision ­aufzeige. Zusammen mit Macpherson gratulierte Torsten Knapmeyer vom Sponsor Deka Institutionell den glücklichen Gewinnern ­Hubertus Endres, Bereichsdirektor Treasury, und dessen Kollegen ­Stefan Fritz und Matthias Klink zur Auszeichnung. „Der Impuls für die Bewerbung als „Bester Impact Investor“ war für uns, dass wir qua unserer Satzung auf Impact ausgerichtet sind . Seit 2016 versuchen wir das bei den Eigenanlagen, und dies lief seither sehr gut“, resümierte Hubertus Endres. „Es ist für uns auch eine schöne Gelegenheit, unsere Interpretation von Impact durch eine unabhängige Jury überprüfen zu lassen.“ Man verfolge beispielsweise Lieferketten bei Gold und arbeite bei ­Aktien mit Anbietern zusammen, um über Stimmrechte Einfluss zu nehmen, führte sein Kollege Fritz aus. Auf den zweiten Platz schaffte es die GLS-Bank. Den dritten Platz belegte die Johannesstift Diakonie.

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